Machen wir kein Geheimnis daraus. Zertifizierter Hypnotiseur ist man nach 16 Stunden Seminar am Wochenende. Man bekommt entweder ein Skript mit netten Fantasiegeschichten und ein bisschen Theorie, oder man weiß, wie man mit anderen Menschen Blödsinn auf der Straße macht. Wir Hypnotiseure haben keine besondere Gabe, sondern haben einfach gelernt, wie man hypnotisiert.
Von der Straßenhypnose möchte ich mich und meine Arbeit ganz bewusst abgrenzen. Das was dort gemacht wird, das hat gar nichts mit einer Hypnose, die eine langfristige Veränderung bewirken soll zu tun. Viele Kollegen begründen ihr Tun damit, dass Menschen die Angst vor Hypnose genommen wird. Aus meiner Sicht geschieht genau das Gegenteil, denn es wird ein völlig falsches Bild von Hypnose vermittelt.
Ich werde oft gefragt, warum ich Pauschalpreise angebe und diese im Gegensatz zu Anderen auch recht hoch sind.
Das ist ganz einfach. Bei mir sitzen Sie nicht in meinem Wohnzimmer, sondern in einer eigenen Praxis. Außerdem habe ich nahezu alles gelernt, was es im Bereich der Hypnose gibt, bilde mich trotzdem stets weiter und meditiere jeden Tag eine Stunde. Letzteres sollte eine Selbstverständlichkeit für Menschen sein, die mit Anderen in Trancezustanden arbeiten. Das Gehirn macht beim Meditieren nämlich nicht viel anderes als in Hypnose und so kann ich mein Wissen direkt weitergeben.
Hypnose ist also nicht gleich Hypnose. Und wer Andere hypnotisiert, sollte es auch bei sich tun können.
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